In einer Frage, die mir oft gestellt wird, geht es um die Anzahl der Mahlzeiten pro Tag.
Eine grundlegende Empfehlung, an der man sich gut orientieren kann, ist es – und ja, das ist nichts Neues -, drei Mahlzeiten pro Tag einzunehmen, und das in Ruhe, nicht unterwegs, beim Gehen, beim Fernsehen oder beim Checken seiner Mails, sondern im Sitzen, den Teller mit der Mahlzeit optisch schön zubereitet, dann gut kauen und sein Essen genießen. „Gut gekaut ist halb verdaut“, ich denke, der Spruch ist vielen bekannt, sonst können Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen etc. folgen.
Unser Stoffwechsel ist morgens am aktivsten, also bitte frühstücken (in Ruhe), auch die Verdauungsorgane haben nach der Organuhr (aus der traditionellen chinesischen Medizin) zwischen 7 und 11 Uhr ihre Höchstleistungsphase und können hier am besten unterstützen.
Zwischen den Mahlzeiten bitte Pause, kein „Snacken,“ z.B. in Form von hier eine Weintraube, dort ein Keks, dann der Milchkaffee oder das Süßgetränk, sondern wirklich trainieren, Pausen zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, also mindestens 4 Stunden, damit unser Stoffwechsel und unsere Verdauungsorgane sich erholen können und der Insulinspiegel sinkt.
Wenn der Abstand zwischen den Mahlzeiten sehr lange ist, z.B. mehr als 6 Stunden, dann könnten, wenn verträglich, ein paar Nüsse (Mandeln, Walnüsse…) und danach ein Apfel zur Überbrückung gegessen werden.
Nachts regeneriert sich unser Körper am besten, während wir schlafen finden Reparaturprozesse unserer Körperzellen statt, Reinigungs- und Entgiftungsprozesse und der Körper kann in die Fettverbrennung gehen. Dies am besten, wenn die letzte Mahlzeit ca. drei Stunden vor dem Schlafengehen stattfindet und der Anteil an Kohlenhydraten abends am geringsten ausfällt.
Es spricht auch nichts dagegen, die Essenspause über Nacht länger zu gestalten, also ab und an einmal das sogenannte Intervallfasten durchzuführen und so über Nacht die Regenerations-, Reparatur- und Fettverbrennungszeiten zu verlängern.
Aber wie in allem, wir sind Individuen und jeder muss für sich ausprobieren, was für ihn passt und umsetzbar ist. Aber wir sind nun einmal „rhythmische“ Wesen und eine gewisse Struktur im Hinblick auf die Mahlzeiten tut unserem Stoffwechsel gut.
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